Adversary Emulation & Simulation – Reale Angreifer, messbare Ergebnisse.

Exploit Labs führt bedrohungsinformierte (threat-informed), zielorientierte Angriffssimulationen nach MITRE ATT&CK und TIBER-EU durch. Senior-Red-Teamer, KI-gestützte Analyse, auditfähige Nachweise.

adversaryemulation

Was ist Adversary Emulation?

Eine kontrollierte Kampagne, in der benannte Angreifer-TTPs nachgebildet werden, um geschäftskritische Ziele (Datenexfiltration, Übernahme der IT-Systeme, Betriebsunterbrechung) zu testen. Jede Aktion ist nachvollziehbar, wiederholbar und ATT&CK-gemappt.

Für wen ist das geeignet

A) Finanz/FinTech & Kritische Infrastrukturen (CISO, Leiter Sicherheit)

  • Nachweise für DORA/TIBER-EU/NIS-2.

  • SOC-Wirksamkeit gegen branchenrelevante TTPs.

  • Vorstands- und Aufsichtsfähige Heatmaps.

B) Tech/SaaS/Web3 & DeFi (COO, Product Owner)

  • Nachweis echter Widerstandsfähigkeit vor Launches.

  • Test von Agents, APIs, Cloud und LLM/RAG gegen adversarielle Szenarien.

  • Befunde als Sprint-Tasks und PTaaS-Taktung.

Methodik (MITRE/TIBER + PIR→TAP→PTTP + ziel- & bedrohungsorientiert)

  1. PIR (Priority Intelligence Requirements) → TAP (Threat Actor Prioritization) → PTTP (Priority TTPs)

  2. Threat-informed Scoping: Auswahl relevanter Akteure (Ransomware/APT/Insider) und ATT&CK-Mapping.

  3. Goal-based Design: Explizite Ziele (z. B. PII-Exfiltration, Produktionsausfall 48h, Supply Chain Compromise).

  4. Kampagnen-Durchführung: Senior-Team + KI-gestützte Aufklärung, maßgeschneiderte Tradecraft, kontrolliertes Lateral Movement.

  5. Messung & Evidenz: ATT&CK-Heatmap, Erkennungswirksamkeit, Dwell Time, Ziel erreicht vs. verhindert.

  6. TIBER-Format: Auditfähige Berichte.

Purple-Team-Pfad

Jedes Szenario wird zu Detektionen, Playbooks und Tuning für das SOC.

Purple-Iterationen prüfen:

  • Erkennen wir die TTPs?
  • Ist der Alarm angekommen?
  • Ist die Kontrolle wirksam?

Ergebnis: SOC-Inhalte statt nur einen Report abzugeben.

Deliverables

  • Executive Summary (Vorstand/Aufsicht).

  • ATT&CK-Heatmap + Coverage-Deltas.

  • Detektions-Gap-Matrix (priorisiert).

  • Maßnahmenplan mit ROI & Verantwortlichkeiten.

  • SOC-Playbooks & Sigma/KQL-Seeds (sofern anwendbar).

  • Retest-Nachweis nach Fixes.

Preismodelle

  • Einmalige Simulation: fester Scope, aufsichtsgeeigneter Bericht.

  • Adversary-Retainer: quartalsweise Kampagnen + Purple-Iterationen.

  • PTaaS: laufende Mikrotests pro Sprint + On-Demand-Retests entsprechend Emerging Threats.

Adversary Emulation & Simulation FAQ

 Wie wird der Scope für Adversary Emulation & Simulation definiert?

Der Scope wird aus Ihren Priority Intelligence Requirements (PIRs) und geschäftskritischen Assets abgeleitet. Gemeinsam übersetzen wir Geschäftsrisiken in konkrete Testziele – z. B. Datenexfiltration, Kompromittierung der IT, oder Betriebsunterbrechung.
Jede Kampagne erhält definierte Rules of Engagement (ROE), in- und out-of-Scope-Systeme sowie eine Risikobetrachtung und Kommunikationswege, die auf MITRE ATT&CK-Techniken und regulatorische Anforderungen wie TIBER-EU oder DORA abbildet.

Was ist der Unterschied zwischen Adversary Simulation und Adversary Emulation?

Bei der Adversary Simulation werden generische Angriffsverhaltensweisen – Phishing, Credential Abuse, Lateral Movement – nachgestellt, um die Reaktionsfähigkeit zu testen.
Die Adversary Emulation geht tiefer: Sie bildet die konkreten Werkzeuge, Infrastruktur und Taktiken eines bestimmten Bedrohungsakteurs (z. B. FIN7, APT29) nach, um eine realistische APT-Kampagne End-to-End zu prüfen.
Exploit Labs bietet beide Ansätze: Simulation für Breite, Emulation für Realismus – so erhalten Sie ein vollständiges Bild Ihrer Widerstandsfähigkeit.

Wie wird die Sicherheit der Produktivsysteme gewährleistet?

Alle Aktivitäten erfolgen unter klar definierten ROE, mit Kill-Switches und nicht-destruktiven Proofs of Concept. Tests werden in Wartungsfenstern geplant, nutzen geklonte Zugangsdaten - wo möglich - und vermeiden Eingriffe mit Risiko für Produktion.
Jeder Schritt ist dokumentiert und abgesprochen. Die Vorgehensweise entspricht den TIBER-EU-Richtlinien und projektspezifischen Vorgehensweisen.

Muss das Security Operations Center (SOC) einbezogen werden?

Die Einbindung des SOC ist für Purple-Team-Modus ausdrücklich empfohlen. So können Detektionen in Echtzeit validiert, SIEM-Regeln angepasst und Erkennungszeiten (MTTD) verbessert werden.
Auf Wunsch kann Exploit Labs jedoch auch verdeckt („covert mode“) arbeiten, um die tatsächliche Erkennungsleistung ohne Vorwarnung zu messen – anschließend erfolgt ein strukturiertes Debriefing.

Was bedeutet „Ziel erreicht“ im Rahmen einer Adversary Emulation?

Zu Beginn werden konkrete Angriffsziele definiert, die den Geschäftsrisiken entsprechen. „Ziel erreicht“ heißt, dass der Red Team Pfad zu diesem Ziel – z. B. Datenabfluss, Privilegienausweitung oder persistenter C2-Zugriff – nachweislich möglich war und innerhalb der Sicherheitsgrenzen durchgeführt wurde.
Im Gegensatz zu klassischen Pentests liefern diese Zielmetriken eine direkte Bewertung des Risikos und der Resilienz – entscheidend für Audits und Aufsichtsprüfungen.

Unterstützen Sie auch bei der Behebung der Befunde?

Ja. Exploit Labs bietet Remediation-Workshops, Retests und SOC-Content-Pakete (Sigma/KQL-Regeln, ATT&CK-Detektionen). Ziel ist die vollständige Schließung der Lücken, einschließlich Verifikation, Monitoring-Update und Audit-Nachweis.